„Das Feuer in (Selbsthilfe-) Gruppen entfachen“ - Ganztägiges Seminar für Menschen aus der Selbsthilfe

In vielen Kulturen ist es ein alter Brauch gemeinsam am Feuer zu sitzen, zu reden und sich zu beratschlagen.

Wie können (Selbsthilfe-) Gruppen ihr Feuer entfachen, damit eine ähnliche Faszination entsteht? Was sind die Zutaten für die Glut und das Feuer in Selbsthilfegruppen? Was können wir tun, damit wir in den Gruppen diese wohltuende Wärme miteinander teilen, mit der Menschen sich gegenseitig empathisch und wertschätzend unterstützen?
Wenn neue Gruppenmitglieder in die Gruppe kommen stellt sich immer wieder die Frage was es braucht, damit sie sich längerfristig in der Gruppe engagieren und wohlfühlen. Das könnte auch bedeuten, existierende Traditionen und Gewohnheiten der Gruppe wertschätzend und kritisch unter die Lupe zu nehmen, um lebendige Veränderungs- und Entwicklungsprozesse der Gruppen zu ermöglichen.
Wie gelingt es also alle Gruppenmitglieder zu motivieren sich aktiv am Gruppenleben zu beteiligen? Und wie findet jeder entsprechend seiner Ressourcen, Bedürfnisse und Neigungen einen Platz in der Gruppe?

Um diese Themen ging es am Samstag, den 25.09.2021 in dem Seminar. Selbsthilfeaktive aus unterschiedlichen Gruppen versuchten gemeinsam mit dem Referenten Klaus Vogelsänger diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe von verschiedenen Übungen, Rollenspielen und intensiven Gesprächen gelang es, neue und kreative Ideen zu entwickeln. Auch wurde erforscht, was das Gruppenleben in Selbsthilfegruppen bereichernd und spannend machen kann.

Es war ein interessanter, abwechslungsreicher und intensiver Tag. Der Umgang miteinander, die eigene Rolle in der Gruppe und das Erkennen sowie Ausdrücken der eigenen Wahrnehmung und Gefühle standen im Vordergrund. Trotzdem kamen das Lachen und die Freude nicht zu kurz.

Wir bedanken uns bei Klaus Vogelsänger und der BKK Mitte, die dieses Seminar ermöglicht haben.

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