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Netzwerk "Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen" begeht 15-jähriges Jubiläum

Das Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen feiert sein 15-jähriges Bestehen. Seit 2009 engagiert sich das Netzwerk dafür, Selbsthilfegruppen als Kooperationspartner in Gesundheitseinrichtungen zu integrieren. Dadurch wird Patient*innen eine aktivere Beteiligung im Gesundheitswesen ermöglicht.

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums fand am 25. November 2024 in Berlin eine Festveranstaltung statt, auf der das Netzwerk auf die Erfolge der letzten 15 Jahre zurückblickte und langjährig ausgezeichnete Gesundheitseinrichtungen und deren Kooperationspartner würdigte. Dazu waren Frau Sabine Dittmar, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit und ein Vertreter aus dem Büro von Herrn Stefan Schwartze, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, anwesend.

Gegründet wurde das Netzwerk unter anderem durch den Paritätischen NRW, den Paritätischen Gesamtverband sowie auch durch das UKE Hamburg und die NAKOS; finanziert wurde es vor allem durch die gesetzlichen Krankenkassen. Seit seiner Gründung ist das Netzwerk die zentrale Anlaufstelle, mit Hilfe derer sich Gesundheitseinrichtungen mit Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfegruppen vernetzen. Dies fördert den Austausch von ärztlichem Fachwissen und Betroffenenerfahrung und unterstützt die Qualität der Patientenversorgung dadurch maßgeblich. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit trägt dazu bei, Patient*innen eine stärkere Stimme zu verleihen und ihre Bedürfnisse in den Behandlungsprozessen stärker zu berücksichtigen.

Das Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit hat aktuell 480 Mitglieder. Davon sind 53 Gesundheitseinrichtungen als "selbsthilfefreundlich", zum Teil bereits mehrfach, ausgezeichnet. Das Netzwerk blickt auf zahlreiche Erfolge zurück. In einer zunehmend digitalen Gesundheitslandschaft möchte das Netzwerk über digitale Plattformen seine Mitglieder stärker unterstützen und den Zugang zu Informationen und möglichen Kooperationspartnern erleichtern. Gleichzeitig soll dadurch auch die Gesundheitskompetenz der Patient*innen gefördert werden.

Mehr Infos:

(Quelle: Fachinfo des Paritätischen Gesamtverband vom 26. November 2024)

Kooperation der KIBiS mit der Pflegeschule des Herzogin-Elisabeth-Hospitals

Die KIBiS kooperiert seit nunmehr 13 Jahren mit der Pflegeschule des Herzogin-Elisabeth-Hospitals (HEH) zum Thema "Fachkräfte des Gesundheits- und Krankenpflegebereiches in der Ausbildung lernen Selbsthilfegruppen (SHG)" kennen. Während eines SHG-Treffen besuchen die Auszubildenden die Selbsthilfegruppen und lernen dabei deren Gruppenarbeit kennen. Anschließend erarbeiten die Auszubildenden ein Fachreferat zum Krankheitsbild und berichten über ihre Erfahrungen bei dem Gruppenbesuch. Zu den mündlichen Prüfungen der Auszubildenden werden die teilnehmenden Selbsthilfegruppen und die KIBiS eingeladen.



Ausschnitt aus der Originalmitteilung

Anschrift:
KIBiS - Kontakt, Information und Beratung im Selbsthilfebereich
Kaiserstr. 18
38100 Braunschweig

Kontakt:
Telefon: 0531 / 4 80 79-20
E-Mail:
Web: www.selbsthilfe-braunschweig.de

Sprechzeiten:
Montag - Mittwoch 9.00 - 12.00 Uhr
Dienstag 14.00 - 16.00 Uhr
Donnerstag 14.00 - 17.00 Uhr
(aktuelle Änderungen unter Kontakt)